Es war einmal ein Kaufmann, der war so reich, daß er die ganze Straße und fast noch eine kleine Gasse mit Silbergeld pflastern konnte; aber das tat er nicht, er wußte sein Geld anders anzuwenden, und gab er einen Groschen aus, so bekam er einen Taler wieder, ein so kluger Kaufmann war er – bis er starb.
Der Sohn bekam nun all dieses Geld, und er lebte lustig, ging jeden Tag einem anderen Vergnügen nach, machte Papierdrachen von Talerscheinen und warf in das Wasser mit Goldstücken anstatt mit einem Steine. So konnte das Geld wohl zu Ende gehen. Zuletzt besaß er nicht mehr als vier Groschen und hatte keine anderen Kleider als ein Paar Schuhe und einen alten Schlafrock. Nun kümmerten sich seine Freunde nicht mehr um ihn, da sie ja nicht zusammen auf die Straße gehen konnten; aber einer von ihnen, der gutmütig war, sandte ihm einen alten Koffer mit der Bemerkung: "Packe ein!" Ja, das war nun ganz gut, aber er hatte nichts einzupacken, darum setzte er sich selbst in den Koffer.
Das war ein merkwürdiger Koffer. Sobald man an das Schloß drückte, konnte der Koffer fliegen. Das tat nun der Mann, und sogleich flog er mit dem Koffer durch den Schornstein hoch über die Wolken hinauf, weiter und weiter fort; sooft aber der Boden ein wenig krachte, war er sehr in Angst, daß der Koffer in Stücke gehe, denn alsdann hätte er einen ganz tüchtigen Luftsprung gemacht. So kam er nach dem Lande der Türken. Den Koffer verbarg er im Walde unter verdorrten Blättern und ging dann in die Stadt hinein; das konnte er auch recht gut, denn bei den Türken gingen ja alle so wie er in Schlafrock und Pantoffeln. Da begegnete er einer Amme mit einem kleinen Kinde. "Höre du, Türkenamme," fragte er, "was ist das für ein großes Schloß hier dicht bei der Stadt, wo die Fenster so hoch sitzen?"
"Da wohnt die Tochter des Königs!" erwiderte die Frau. "Es ist prophezeit, daß sie über einen Geliebten sehr unglücklich werden würde, und deshalb darf niemand zu ihr kommen, wenn nicht der König und die Königin mit dabei sind!"
"Ich danke!" sagte der Kaufmannssohn, ging hinaus in den Wald, setzte sich in seinen Koffer, flog auf das Dach des Schlosses und kroch durch das Fenster zur Prinzessin.
Sie lag auf dem Sofa und schlief; sie war so schön, daß der Kaufmannssohn sie küssen mußte; sie erwachte und erschrak gewaltig, aber er sagte, er sei der Türkengott, der durch die Luft zu ihr heruntergekommen sei, und das gefiel ihr.
So saßen sie beieinander, und er erzählte ihr Geschichten von ihren Augen; das waren die herrlichsten, dunklen Seen, und da schwammen die Gedanken gleich Meerweibchen; und er erzählte von ihrer Stirn, die war ein Schneeberg mit den prächtigsten Sälen und Bildern; und er erzählte vom Storch, der die lieblichen, kleinen Kinder bringt.
Ja, das waren schöne Geschichten! Dann freite er um die Prinzessin, und sie sagte sogleich ja!
"Aber Sie müssen am Sonnabend herkommen," sagte sie, "da sind der König und die Königin bei mir zum Tee! Sie werden sehr stolz darauf sein, daß ich den Türkengott bekomme, aber sehen Sie zu, daß Sie ein recht hübsches Märchen wissen, denn das lieben meine Eltern ganz außerordentlich; meine Mutter will es erbaulich und vornehm und mein Vater belustigend haben, so daß man lachen kann!"
"Ja, ich bringe keine andere Brautgabe als ein Märchen!" sagte er, und so schieden sie, aber die Prinzessin gab ihm einen Säbel, der war mit Goldstocken besetzt, und die konnte er gerade gebrauchen.
Nun flog er fort, kaufte sich einen neuen Schlafrock und saß dann draußen im Walde und dichtete ein Märchen; das sollte bis zu Sonnabend fertig sein, und das ist nicht leicht.
Es wurde fertig, und da war es Sonnabend.
Der König, die Königin und der ganze Hof warteten mit dem Tee bei der Prinzessin. Der Kaufmannssohn wurde freundlich empfangen.
"Wollen Sie uns nun ein Märchen erzählen," sagte die Königin, "eins, das tiefsinnig und belehrend ist?"
"Aber worüber man, auch wenn es viel Weisheit enthält, doch noch lachen kann!" sagte der König.
"Jawohl!" erwiderte er und erzählte; da muß man nun gut aufpassen.
"Es war einmal ein Bund Streichhölzer, die waren außerordentlich stolz auf ihre hohe Herkunft; ihr Stammbaum, das heißt, die große Fichte, wovon sie jedes ein kleines Hölzchen waren, war ein großer, alter Baum im Walde gewesen. Die Streichhölzer lagen nun in der Mitte zwischen einem alten Feuerzeuge und einem alten, eisernen Topfe, und diesem erzählten sie von ihrer Jugend. 'Ja, als wir noch im Baum waren', sagten sie, 'da waren wir wirklich auf einem grünen Zweig! Jeden Morgen und Abend gab es Diamanttee, das war der Tau. Den ganzen Tag hatten wir Sonnenschein, wenn die Sonne da war, und alle die kleinen Vögel mußten uns Geschichten erzählen. Wir konnten wohl merken, daß wir auch reich waren, denn die Laubbäume waren nur im Sommer bekleidet, aber unsere Familie hatte Mittel zu grünen Kleidern sowohl im Sommer als im Winter. Doch da kam der Holzhauer, und unsere Familie wurde zersplittert; der Stammherr erhielt Platz als Hauptmast auf einem prächtigen Schiffe, das die Welt umsegeln konnte, wenn es wollte, die anderen Zweige kamen nach anderen Orten, und wir haben nun das Amt, der Menge das Licht anzuzünden; deshalb sind wir vornehmen Leute hier in die Küche gekommen.'
'Mein Schicksal gestaltete sich auf eine andere Weise!' sagte der Eisentopf, an dessen Seite die Streichhölzer lagen. 'Vom Anfang an, seit ich in die Welt kam, bin ich vielmal gescheuert und gewärmt worden; ich sorge für das Dauerhafte und bin der Erste hier im Hause. Meine einzige Freude ist, nach Tische rein und sauber auf meinem Platze zu liegen und ein vernünftiges Gespräch mit den Kameraden zu führen. Wenn ich den Wassereimer ausnehme, der hin und wieder einmal zum Hof hinunterkommt, so leben wir immer innerhalb der Türen. Unser einziger Neuigkeitsbote ist der Marktkorb, aber der spricht zu unruhig über die Regierung und das Volk. Ja, neulich war da ein alter Topf, der vor Schreck darüber niederfiel und sich in Stücke schlug; der war gut gesinnt, sage ich euch!' – 'Nun sprichst du zuviel!' fiel das Feuerzeug ein, und der Stahl schlug gegen den Feuerstein, daß es sprühte. 'Wollen wir uns nicht einen lustigen Abend machen?'
'Ja, laßt uns davon sprechen, wer der vornehmste ist!' sagten die Streichhölzer.
'Nein, ich liebe es nicht, von mir selbst zu reden', wendete der Tontopf bescheiden ein. 'Laßt uns eine Abendunterhaltung veranstalten. Ich werde anfangen, ich werde etwas erzählen, was ein jeder erlebt hat; da kann man sich leicht darein finden, und es ist sehr erfreulich! An der Ostsee bei den Buchen –'
'Das ist ein hübscher Anfang!' sagten die Teller. 'Das wird sicher eine Geschichte, die uns gefällt!'
'Ja, da verlebte ich meine Jugend bei einer stillen Familie; die Möbel wurden geputzt, die Fußböden gescheuert, und alle vierzehn Tage wurden neue Vorhänge aufgehängt!'
'Wie gut Sie erzählen!', sagte der Haarbesen. 'Man kann gleich hören, daß ein Frauenzimmer erzählt; es geht etwas Reines hindurch!'
'Ja, das fühlt man!' sagte der Wassereimer und machte vor Freude einen kleinen Sprung, so daß es auf dem Fußboden klatschte.
Der Topf fuhr zu erzählen fort, und das Ende war ebensogut wie der Anfang.
Alle Teller klapperten vor Freude, und der Haarbesen zog grüne Petersilie aus dem Sandloche und bekränzte den Topf, denn er wußte, daß es die andern ärgern werde. 'Bekränze ich ihn heute', dachte er, 'so bekränzt er mich morgen.'
'Nun will ich tanzen!' sagte die Feuerzange und tanzte. Ja, Gott bewahre uns, wie konnte sie das eine Bein in die Höhe strecken! Der alte Stuhlbezug dort im Winkel platzte, als er es sah. 'Werde ich nun auch bekränzt?' fragte die Feuerzange, und das wurde sie.
'Das ist das gemeine Volk!' dachten die Streichhölzer.
Nun sollte die Teemaschine singen, aber sie sagte, sie sei erkältet, sie könne nicht, wenn sie nicht koche; doch das war bloß Vornehmtuerei; sie wollte nicht singen, wenn sie nicht drinnen bei der Herrschaft auf dem Tische stand.
Im Fenster saß eine alte Feder, womit das Mädchen zu schreiben pflegte; es war nichts Bemerkenswertes an ihr, außer daß sie gar zu tief in die Tinte getaucht worden, aber darauf war sie nun stolz. 'Will die Teemaschine nicht singen', sagte sie, 'so kann sie es unterlassen; draußen hängt eine Nachtigall im Käfig, die kann singen; die hat zwar nichts gelernt, aber das wollen wir diesen Abend dahingestellt sein lassen!'
'Ich finde es höchst unpassend', sagte der Teekessel – er war Küchensänger und Halbbruder der Teemaschine –, 'daß ein fremder Vogel gehört werden soll! Ist das Vaterlandsliebe? Der Marktkorb mag darüber richten!'
'Ich ärgere mich nur', sagte der Marktkorb, 'ich ärgere mich so, wie es sich kein Mensch denken kann! Ist das eine passende Art, den Abend hinzubringen? Würde es nicht vernünftiger sein, Ordnung herzustellen? Ein jeder müßte auf seinen Platz kommen, und ich würde das ganze Spiel leiten. Das sollte etwas anderes werden!'
'Laßt uns Lärm machen!' sagten alle. Da ging die Tür auf. Es war das Dienstmädchen, und da standen sie still. Keiner bewegte sich; aber da war nicht ein Topf, der nicht gewußt hätte, was er zu tun vermöge und wie vornehm er sei. 'Ja, wenn ich gewollt hätte', dachte jeder, 'so hätte es ein recht lustiger Abend werden sollen!'
Das Dienstmädchen nahm die Streichhölzer und zündete sich Feuer damit an. Wie sie sprühten und in Flammen gerieten!
'Nun kann doch ein jeder sehen', dachten sie, 'daß wir die Ersten sind. Welchen Glanz wir haben, welches Licht!' Damit waren sie ausgebrannt."
"Das war ein herrliches Märchen!" sagte die Königin. "Ich fühle mich ganz in die Küche versetzt zu den Streichhölzern, ja, nun sollst du unsere Tochter haben."
"Jawohl!" sagte der König, "du sollst unsere Tochter am Montag haben!"
Denn nun sagten sie du zu ihm, da er ja nun fortan sowieso zur Familie gehören sollte.
Die Hochzeit war nun bestimmt, und am Abend vorher wurde die ganze Stadt beleuchtet, Zwieback und Brezeln wurden ausgeteilt, die Straßenbuben riefen hurra und pfiffen auf den Fingern, es war außerordentlich prachtvoll.
'Ja, ich muß wohl auch etwas tun!' dachte der Kaufmannssohn und kaufte Raketen, Knallerbsen und alles Feuerwerk, was man erdenken konnte, legte es in seinen Koffer und flog damit in die Luft.
Das war kein kleiner Lärm!
Alle Türken hüpften dabei in die Höhe, daß ihnen die Pantoffeln um die Ohren flogen; solche Lufterscheinungen hatten sie noch nie gesehen. Nun konnten sie begreifen, daß es der Türkengott selbst war, der die Prinzessin haben sollte.
Sobald der Kaufmannssohn wieder mit seinem Koffer herunter in den Wald kam, dachte er: 'Ich will doch in die Stadt hineingehen, um zu erfahren, wie es sich ausgenommen hat'; es war ganz natürlich, daß er Lust dazu hatte.
Was doch die Leute erzählten! Ein jeder, den er danach fragte, hatte es auf seine Weise gesehen, aber schön hatten es alle gefunden.
"Ich sah den Türkengott selbst," sagte der eine, "er hatte Augen wie glänzende Sterne und einen Bart wie schäumendes Wasser!"
"Er flog in einem Feuermantel," sagte ein anderer. "Die lieblichsten Engelskinder blickten aus den Falten hervor!"
Ja, das waren herrliche Sachen, die er hörte, und am folgenden Tage sollte er Hochzeit haben.
Nun ging er nach dem Walde zurück, um sich in seinen Koffer zu setzen – aber wo war der? Der Koffer war verbrannt. Ein Funken des Feuerwerks war zurückgeblieben, der hatte Feuer gefangen, und der Koffer lag in Asche. Nun konnte der Kaufmannssohn nicht mehr fliegen, nicht mehr zu seiner Braut gelangen.
Sie stand den ganzen Tag auf dem Dache und wartete; sie wartet noch, aber er durchwandert die Welt und erzählt Märchen, doch sind sie nicht mehr so lustig wie das Märchen von den Streichhölzern, das er als Türkengott erzählte.
Der var engang en købmand, han var så rig, at han kunne brolægge den hele gade og næsten et lille stræde til med sølvpenge; men det gjorde han ikke, han vidste anderledes at bruge sine penge, og gav han en skilling ud, fik han en daler igen; sådan en købmand var han - og så døde han.
Sønnen fik nu alle disse penge, og han levede lystigt, gik på maskerade hver nat, gjorde papirsdrager af rigsdaler-sedler og slog smut hen over søen med guldpenge, i stedet for med en sten, så kunne pengene sagtens gå, og det gjorde de; til sidst ejede han ikke mere end fire skilling, og havde ingen andre klæder end et par tøfler og en gammel slåbrok. Nu brød hans venner sig ikke længere om ham, da de jo ikke kunne gå på gaden sammen, men en af dem, som var god, sendte ham en gammel kuffert og sagde: "Pak ind!" ja, det var nu meget godt, men han havde ikke noget at pakke ind, så satte han sig selv i kufferten.
Det var en løjerlig kuffert. Så snart man trykkede på låsen, kunne kufferten flyve; det gjorde den, vips fløj den med ham op igennem skorstenen, højt op over skyerne, længere og længere bort; det knagede i bunden, og han var så forskrækket, for at den skulle gå i stykker, for så havde han gjort en ganske artig volte! Gudbevares! og så kom han til tyrkernes land. Kufferten skjulte han i skoven, under de visne blade og gik så ind til byen; det kunne han godt gøre, for hos tyrkerne gik jo alle ligesom han i slåbrok og tøfler. Så mødte han en amme med et lille barn. "Hør du tyrke-amme!" sagde han, "hvad er det for et stort slot her tæt ved byen, vinduerne sidder så højt!"
"Der bor kongens datter!" sagde hun, "der er spået hende, at hun skal blive så ulykkelig over en kæreste, og derfor må der ingen komme til hende, uden kongen og dronningen er med!"
"Tak!" sagde købmandssønnen, og så gik han ud i skoven, satte sig i sin kuffert, fløj op på taget og krøb ind af vinduet til prinsessen.
Hun lå i sofaen og sov; hun var så dejlig, at købmandssønnen måtte kysse hende; hun vågnede og blev ganske forskrækket, men han sagde, han var tyrkeguden, som var kommet ned igennem luften til hende, og det syntes hun godt om.
Så sad de ved siden af hinanden, og han fortalte historier om hendes øjne: De var de dejligste, mørke søer, og tankerne svømmede der som havfruer; og han fortalte om hendes pande: Den var et snebjerg med de prægtigste sale og billeder, og han fortalte om storken, som bringer de søde små børn.
Jo, det var nogle dejlige historier! så friede han til prinsessen, og hun sagde straks ja!
"Men De må komme her på lørdag," sagde hun, "da er kongen og dronningen hos mig til tevand! de vil være meget stolte af, at jeg får tyrkeguden, men se til, De kan et rigtigt dejligt eventyr, for det holder mine forældre særdeles meget af; min moder vil have det moralsk og fornemt og min fader lystigt, så man kan le!"
"Ja, jeg bringer ingen anden brudegave end et eventyr!" sagde han, og så skiltes de, men prinsessen gav ham en sabel, der var besat med guldpenge, og den kunne han især bruge.
Nu fløj han bort, købte sig en ny slåbrok og sad så ude i skoven og digtede på et eventyr, det skulle være færdigt til om lørdagen, og det er ikke så let endda.
Så var han færdig, og så var det lørdag.
Kongen, dronningen og hele hoffet ventede med tevand hos prinsessen. Han blev så nydeligt modtaget!
"Vil De så fortælle et eventyr!" sagde dronningen, "et, som er dybsindigt og belærende!"
"Men som man dog kan le af!" sagde kongen.
"Ja nok!" sagde han og fortalte: Det må man nu høre godt efter. "Der var engang et bundt svovlstikker, de var så overordentligt stolte på det, fordi de var af høj herkomst; deres stamtræ, det vil sige, det store fyrretræ, de hver var en lille pind af, havde været et stort gammelt træ i skoven. Svovlstikkerne lå nu på hylden mellem et fyrtøj og en gammel jerngryde, og for dem fortalte de om deres ungdom. 'Ja, da vi var på den grønne gren!' sagde de, 'da var vi rigtignok på en grøn gren! hver morgen og aften diamant-te, det var duggen, hele dagen havde vi solskin, når solen skinnede, og alle de små fugle måtte fortælle os historier. Vi kunne godt mærke, at vi også var rige, for løvtræerne de var kun klædt på om sommeren, men vor familie havde råd til grønne klæder både sommer og vinter. Men så kom brændehuggerne, det var den store revolution, og vor familie blev splittet ad; stamherren fik plads som stormast på et prægtigt skib, der kunne sejle verden rundt, dersom det ville, de andre grene kom andre steder, og vi har nu det hverv at tænde lyset for den nedrige mængde; derfor er vi fornemme folk kommet her i køknet.'
'Ja jeg har det nu på en anden måde!' sagde jerngryden, som svovlstikkerne lå ved siden af. 'Lige fra jeg kom ud i verden er jeg skuret og kogt mange gange! jeg sørger for det solide og er egentlig talt den første her i huset. Min eneste glæde er, sådan efter bordet, at ligge ren og pæn på hylden og føre en fornuftig passiar med kammeraterne; men når jeg undtager vandspanden, som engang imellem kommer ned i gården, så lever vi altid inden døre. Vort eneste nyhedsbud er torvekurven, men den snakker så uroligt om regeringen og folket; ja, forleden var der en gammel potte, som af forskrækkelse derover faldt ned og slog sig i stykker! den er frisksindet, skal jeg sige dem!' - 'Nu snakker du for meget!' sagde fyrtøjet, og stålet slog til flintestenen, så den gnistrede. 'Skulle vi nu ikke have en munter aften?'
'Ja lad os tale om, hvem der er mest fornemme!' sagde svovlstikkerne.
'Nej, jeg holder ikke af at tale om mig selv,' sagde lerpotten, 'lad os få en aftenunderholdning! jeg vil begynde, jeg skal fortælle sådant noget, enhver har oplevet; det kan man så rart sætte sig ind i, og det er så fornøjeligt: "Ved Østersøen ved de danske bøge!"'
'Det er en dejlig begyndelse!' sagde alle tallerknerne, 'det bliver bestemt en historie, jeg kan lide!'
'Ja, der tilbragte jeg min ungdom hos en stille familie; møblerne blev bonet, gulvet vasket, der kom rene gardiner hver fjortende dag!'
'Hvor De dog fortæller interessant!' sagde støvekosten.
'Man kan straks høre, at det er et fruentimmer, som fortæller; der går sådant noget renligt derigennem!'
'Ja det føler man!' sagde vandspanden, og så gjorde den af glæde et lille hop, så det sagde klask på gulvet.
Og potten blev ved at fortælle, og enden var lige så god som begyndelsen.
Alle tallerknerne de raslede af glæde, og støvekosten tog grøn persille af sandhullet og bekransede potten, for den vidste, det ville ærgre de andre, og: 'Bekranser jeg hende i dag,' tænkte han, 'så bekranser hun mig i morgen.'
'Nu vil jeg danse!' sagde ildklemmen, og dansede; ja, Gudbevares, hvor den kunne sætte det ene ben i vejret. Det gamle stolebetræk henne i krogen revnede ved at se på det! 'Må jeg så blive bekranset!' sagde ildklemmen, og det blev hun.
'Det er dog kun pøbel!' tænkte svovlstikkerne.
Nu skulle temaskinen synge, men den var forkølet, sagde den, den kunne ikke uden den var i kog; men det var af bar fornemhed, den ville ikke synge, uden når den stod på bordet inde hos herskabet.
Henne i vinduet sad en gammel pennefjer, som pigen plejede at skrive med; der var ikke noget mærkværdigt ved den, uden at den var dyppet alt for dybt i blækhuset, men deraf var nu den stor på det. 'Vil temaskinen ikke synge,' sagde den, 'så kan den lade være! udenfor hænger i et bur en nattergal, den kan synge, den har rigtignok ikke lært noget, men det vil vi ikke tale ondt om i aften!'
'Jeg finder det højst upassende,' sagde tekedlen, der var køkkensanger og halvsøster til temaskinen, 'at sådan en fremmed fugl skal høres! Er det patriotisk? Jeg vil lade torvekurven dømme!'
'Jeg ærgrer mig kun,' sagde torvekurven, 'jeg ærgrer mig så inderlig, som nogen kan tænke sig! er det en passende måde at tilbringe aftnen på, ville det ikke være rigtigere at sætte huset på den rette ende? Enhver skulle da komme på sin plads, og jeg ville styre hele kodillen. Det vil blive noget andet!'
'Ja lad os gøre spektakel!' sagde de alle sammen. I det samme gik døren op. Det var tjenestepigen, og så stod de stille, ingen sagde et muk; men der var ikke en potte, uden den jo nok vidste, hvad den kunne gøre, og hvor fornem den var; 'ja, når jeg havde villet,' tænkte de, 'så skulle det rigtignok være blevet en munter aften!'
Tjenestepigen tog svovlstikkerne, gjorde ild med dem - Gudbevares, hvor de spruttede og brændte i lue.
'Nu kan da enhver,' tænkte de, 'se at vi er de første! hvilken glans vi har! hvilket lys!' - og så var de brændt ud."
"Det var et dejligt eventyr!" sagde dronningen, "jeg følte mig så ganske i køknet hos svovlstikkerne, ja, nu skal du have vor datter."
"Ja vist!" sagde kongen, "du skal have vor datter på mandag!" for nu sagde de du til ham, da han skulle være af familien.
Brylluppet var nu bestemt, og aftnen forud blev hele byen illumineret; boller og kringler fløj i grams; gadedrengene stod på tæerne, råbte hurra og peb i fingrene; det var særdeles pragtfuldt.
"Ja, jeg får vel også se til at gøre noget!" tænkte købmandssønnen, og så købte han raketter, knaldperler og alt det fyrværkeri, der tænkes kunne, lagde det i sin kuffert, og fløj så med det op i luften.
Rutsj, hvor det gik! og hvor det futtede.
Alle tyrkerne hoppede i vejret ved det, så deres tøfler fløj dem om ørene; sådant et luftsyn havde de aldrig set før. Nu kunne de da forstå, at det var tyrkeguden selv, som skulle have prinsessen.
Så snart købmandssønnen igen med sin kuffert kom ned i skoven, tænkte han: "Jeg vil dog gå ind i byen, for at få at høre, hvorledes det har taget sig ud!" og det var jo ganske rimeligt, han havde lyst til det.
Nej, hvor dog folk fortalte! hver evige en, han spurgte derom, havde set det på sin måde, men dejligt havde det været for dem alle sammen.
"Jeg så tyrkeguden selv," sagde den ene, "han havde øjne, som skinnende stjerner og et skæg som skummende vande!"
"Han fløj i en ildkåbe," sagde den anden. "De dejligste englebørn tittede frem fra folderne!"
Jo, det var dejlige ting, han hørte, og dagen efter skulle han have bryllup.
Nu gik han tilbage til skoven, for at sætte sig i sin kuffert - men hvor var den? Kufferten var brændt op. En gnist fra fyrværkeriet var blevet tilbage, den havde tændt ild, og kufferten var i aske. Han kunne ikke mere flyve, ikke mere komme til sin brud.
Hun stod hele dagen på taget og ventede, hun venter endnu, men han går verden rundt og fortæller eventyr, men de er ikke mere så lystige, som det han fortalte om svovlstikkerne.