Der Wind saust in dem alten Weidenbaum!
Vinden suser i det gamle piletræ!
Es ist, als hörte man ein Lied; der Wind singt es, der Baum erzählt es. Verstehst du es nicht, dann frage die alte Johanne im Armenhaus, sie weiß Bescheid, sie ist hier im Dorfe geboren.
Det er som hørte man en sang; vinden synger den, træet fortæller den. Forstår du den ikke, spørg da den gamle Johanne i fattighuset, hun ved besked, hun er barnefødt her i sognet.
Vor vielen Jahren, als die Landstraße noch hier vorüberführte, war der Baum schon groß und bemerkbar. Er stand, wo er noch jetzt steht, vor dem weißen Fachwerkhaus des Schneiders, dicht am Teich, der damals so groß war, daß das Vieh darin getränkt wurde, und wo im heißen Sommer die kleinen Bauernjungen nackt herumliefen und im Wasser plätscherten. Dicht unter dem Baum war ein Meilenzeiger aus gehauenen Steinen aufgestellt; jetzt ist er umgefallen, die Brombeerranken wachsen darüber hin.
For åringer tilbage, da kongevejen endnu lå her, var træet allerede stort og mærkbart. Det stod, hvor det står endnu, ud for skrædderens hvidtede bindingsværkshus tæt op til kæret, som dengang var så stort, at kvæget blev vandet her, og hvor i den varme sommer de små bønderdrenge løb nøgne om og pjaskede i vandet. Tæt op under træet var rejst af hugne sten en milepæl; nu er den falden om, brombærgrene gror hen over den.
Jenseits des reichen Bauernhofes wurde die neue Landstraße angelegt, die alte wurde Feldweg, der Teich eine Pfütze, mit Entenflott überwuchert; plumpste ein Frosch hinein, so trennte sich das Grüne, und man sah das schwarze Wasser; ringsumher wuchsen und wachsen noch heute Rohrkolben, Bitterklee und gelbe Iris.
Hinsides den rige gårdmandsgård blev den nye kongevej lagt, den gamle blev markvej, kæret en pyt, overgroet med andemad; dumpede en frø ned, skiltes det grønne ad og man så det sorte vand; rundt om groede og gror muskedonnere, bukkeblade og gule iris.
Das Haus des Schneiders wurde alt und schief, das Dach ein Mistbeet für Moos und Hauslauch; der Taubenschlag war eingestürtzt, und der Star baute da; die Schwalben hängten Nest an Nest unter dem Giebel des Hauses und unter dem Dach auf, als sei hier eine Stätte des Glücks.
Skrædderens hus blev gammelt og skævt, taget en mistbænk for mos og husløg; dueslaget faldt sammen, og stæren byggede der; svalerne hængte rede ved rede på husets gavl og hen under taget, ret som var her en lykkens bo.
Das war es hier auch einmal; jetzt war es einsam und still geworden. Einsam und willensschwach lebte hier drinnen "der dumme Rasmus," wie sie ihn nannten; er war hier geboren, er hatte hier gespielt, war über Feld und Zaun gesprungen, hatte als kleiner Junge im offenen Teich geplätschert und war in den alten Baum hinaufgeklettert.
Det var her engang; nu var her blevet ensomt og stille. Ene og viljedvask levede derinde "sølle Rasmus," som de kaldte ham; han var født her, han havde leget her, han havde sprunget over mark og gærde, pjasket som lille i det åbne kær, klatret op i det gamle træ.
Der erhob seine großen Zweige mit Pracht und Schönheit, so wie er sie noch jetzt erhebt, aber der Sturm hatte den Stamm schon ein wenig schief gebogen, und die Zeit hatte ihm einen Riß beigebracht; jetzt haben Wind und Wetter Erde in den Riß hineingelegt, es wachsen Gras und Kräuter darin, ja, ein kleiner Vogelbeerbaum hat sich selber da hineingepflanzt.
Det løftede med pragt og dejlighed sine store grene, som det løfter dem endnu, men stormen havde allerede vredet stammen lidt og tiden givet det en revne, nu har vejr og vind lagt jord i revnen, der vokser græs og grønt, ja et lille rønnebærtræ har der plantet sig selv.
Wenn im Frühling die Schwalben kamen, flogen sie um den Baum und um das Doch, sie klebten und besserten ihre alten Nester aus, der dumme Rasmus ließ sein Nest stehen oder verfallen, wie es wollte; er besserte es weder aus noch stützte er es. "Was kann das nützen!" war seine Redensart, und das war auch die seines Vaters gewesen.
Når i vår svalerne kom, fløj de om træ og om tag, de klinede og bødede på deres gamle reder, sølle Rasmus lod sin rede stå og falde, som den ville; han hverken klinede eller støttede den: "Hvad kan det hjælpe!" var hans mundheld, og det var også hans faders.
Er blieb in seinem Heim, die Schwalben flogen fort, aber die kamen wieder, die treuen Tiere. Der Star flog fort, er kam wieder zurück und flötete sein Lied; einmal konnte Rasmus mit ihm um die Wette flöten; jetzt flötete und sang er nicht mehr.
Han blev i sit hjem, svalerne fløj derfra, men de kom igen, de tro dyr. Stæren fløj, den kom igen og fløjtede sin sang; engang forstod Rasmus at fløjte om kap med den, nu hverken fløjtede eller sang han.
Der Wind sauste in dem alten Weidenbaum, er saust noch, es ist, als hörte man ein Lied; der Wind singt es, der Baum erzählt es; verstehst du es nicht, dann frage die alte Johanne im Armenhaus, sie weiß Bescheid, sie ist klug in alten Geschichten, sie ist wie eine Chronik mit Aufzeichnungen und alten Erinnerungen.
Vinden susede i det gamle piletræ, den suser endnu, det er som hørte man en sang; vinden synger den, træet fortæller den; forstår du den ikke, spørg da gamle Johanne i fattighuset, hun ved besked, hun er klog på gammel færd, hun er som en krønikebog, med opskrift og gamle minder.
Als das Haus neu und gut war, zog der Dorfschneider Ivar Ölse mit seiner Frau Maren hinein; strebsame, rechtschaffene Leute alle beide. Die alte Johanne war damals ein Kind, sie war die Tochter des Holzschuhmachers, eines der ärmsten Leute im Dorf. Manch ein gutes Butterbrot bekam sie von Maren, in deren Hause kein Mangel an Essen war; die stand sich gut mit der Schloßherrin, immer lachte sie und war froh, sie ließ sich nicht einschüchtern. Sie brauchte ihren Mund, aber auch ihre Hände; sie führte die Nähnadel ebenso schnell wie den Mund und besorgte dabei ihr Haus und ihre Kinder. Es war fast ein Dutzend, volle elf, das zwölfte blieb aus.
Da huset var nyt og godt, flyttede landsbyskrædderen Ivar Ølse herind med sin kone Maren; stræbsomme, hæderlige folk begge to. Gamle Johanne var dengang et barn, hun var datter af træskomanden, en af de fattigste i sognet. Mangt et godt smørrebrød fik hun af Maren, der ikke havde savn på føden; hun stod sig godt med herskabsfruen, altid lo hun og var glad, hun lod sig ikke forknytte, sin mund brugte hun, men også sine hænder; hun førte synålen lige så rapt som munden, og passede dertil sit hus og sine børn; de var nær ved dusinet, hele elve, den tolvte udeblev.
"Arme Leute haben immer das Nest voll von Gören!" brummte der Schloßherr. "Könnte man sie wie die kleinen Katzen ersäufen und nur ein oder zwei von den stärksten behalten, so gäbe es nicht so viel Unglück!"
"Fattigfolk har altid reden fuld af unger!" brummede herremanden, "kunne man drukne dem som kattekillinger, og kun beholde én eller to af de stærkeste, så var det mindre ulykke!"
"Gott erbarme sich!" sagte die Schneidersfrau. "Kinder sind doch ein Segen Gottes, sie sind die Freude im Hause. Jedes Kind ist ein Vaterunser mehr. Ist es knapp und hat man viele Münder zu versorgen, so strengt man sich stärker an, findet Rat und Tat in aller Ehrlichkeit, der liebe Gott verläßt uns nicht, wenn wir ihn nicht verlassen."
"Gud forbarme sig!" sagde skrædderkonen. "Børn er dog en Guds velsignelse; de er fornøjelsen i huset. Hvert barn er et fadervor mere! Er det trangt og man har mange munde at sørge for, så spænder man sig stærkere an, finder på råd og gerning i al skikkelighed, Vorherre slipper ikke, når vi ikke slipper!"
Die Schloßherrin stimmte ihr bei, nickte freundlich und streichelte Marens Wange, das hatte sie oft getan, ja, sie hatte sie auch geküßt, aber da war die gnädige Frau noch ein kleines Kind und Maren ihr Kindermädchen. Sie liebten einander, und diese Gesinnung veränderte sich nicht.
Herregårdsfruen gav hende medhold, nikkede venligt og klappede Maren på kinden; det havde hun mange gange gjort, ja kysset hende med, men da var fruen et lille barn, og Maren hendes barnepige. De to holdt af hinanden, og det sindelag slap ikke.
Jedes Jahr, zur Weihnachtszeit, kam vom Schloß Wintervorrat für das Haus des Schneiders: eine Tonne Mehl, ein Schwein, zwei Gänse, eine Vierteltonne Butter, Käse und Äpfel. Das half der Speisekammer auf. Ivar Ölse sah denn auch recht vergnügt aus, kam aber doch bald wieder mit seiner alten Redensart: "Was kann das nützen!"
Hvert år, ved juletid, kom fra herregården vinterforråd til skrædderens hus: en tønde mel, et svin, to gæs, en fjerding smør, ost og æbler. Det hjalp der på spisekamret. Ivar Ølse så da også ret fornøjet ud, men kom dog snart igen med sit gamle mundheld: "Hvad kan det hjælpe!"
Rein und nett war es dort im Hause, Gardinen vor den Fenstern und Blumen auf den Fensterbrettern, Nelken und Balsaminen. Ein Namentuch prangte im Bilderrahmen, und dicht daneben hing ein Gedicht, das Maren Ölse selber gedichtet hatte; sie wußte die Reime zu fügen. Sie war stolz auf den Familiennamen Ölse. Immer bewahrte sie ihre gute Laune, niemals sagte sie wie der Mann: "Was kann das nützen!" Ihre Redensart war: "Halte auf dich und halte dich am Herrn!" Das tat sie, und das hielt das Ganze zusammen. Die Kinder gediehen gut und wuchsen über das Nest hinaus, kamen weit umher und schickten sich gut. Rasmus war der kleinste; er war ein so hübsches Kind, daß einer der großen Bildermaler in der Stadt ihn sich lieh, um ihn zu malen, und zwar so nackt, wie ihn der liebe Gott erschaffen hatte. Das Bild hing jetzt im königlichen Schloß, da hatte die Schloßherrin es gesehen und den kleinen Rasmus erkannt, obwohl er keine Kleider anhatte.
Rent og net var der i huset, gardiner i vinduerne og blomster med, både nellike og balsamin. Navneklud hang i skilderiramme og tæt ved hang et "bindebrev" på rim, det havde Maren Ølse selv digtet; hun vidste hvorledes rimene føjer sig. Hun var næsten lidt stolt af familienavnet "Ølse," det var det eneste ord i det danske sprog, der rimede på pølse. "Det er dog altid at have noget forud for andre!" sagde hun og lo. Altid bevarede hun sit gode humør, aldrig sagde hun som manden: "Hvad kan det hjælpe!" Hendes mundheld var: "Hold på dig selv og Vorherre!" Det gjorde hun og det holdt det hele sammen. Børnene trivedes, voksede ud over reden, kom vidt om og artede sig vel. Rasmus var den mindste; han var så dejligt et barn, at en af de store skilderimalere inde i staden lånte ham til at male af, og det så nøgen, som han var kommen til denne verden. Det billede hang nu på kongens slot, dér havde herregårdsfruen set det og kendt lille Rasmus, uagtet han ikke havde klæder på.
Aber nun kamen schwere Zeiten. Der Schneider bekam Gicht in beiden Händen, es setzten sich große Knoten, kein Doktor konnte helfen, nicht einmal die kluge Stine, die "dokterte."
Men nu kom den tunge tid. Skrædderen fik værk i begge hænder, der satte sig store knuder, ingen doktor kunne hjælpe, ikke engang den kloge Stine, som "doktorerede."
"Man muß nur nicht verzagen!" sagte Maren. "Es hilft nicht, den Kopf hängen zu lassen! Nun kann der Vater die Hände nicht mehr gebrauchen, da muß ich sehen, daß ich meine um so flinker gebrauche. Der kleine Rasmus kann auch die Nadel führen!"
"Man må ikke forknyttes!" sagde Maren. "Det hjælper aldrig at hænge med hovedet! nu har vi ikke længere faders to hænder til medhjælp, jeg må da se at bruge mine des flinkere. Lille Rasmus kan også føre nålen!"
Es saß schon auf dem Tisch, pfiff und sang, er war ein lustiger Junge.
Han sad allerede på bordet, fløjtede og sang, han var en lystig dreng.
Den ganzen Tag solle er nicht dasitzen, sagte die Mutter, das sei Unrecht gegen das Kind; spielen und springen sollte er auch.
Hele dagen skulle han ikke sidde der, sagde moderen, det var synd mod det barn; lege og springe skulle han også.
Holzschuhmachers Johanne war sein bester Spielkamerad; sie hatte noch ärmere Eltern als Rasmus. Schön war sie nicht, barfüßig ging sie; die Kleider hingen ihr in Lumpen vom Leibe, sie hatte niemand, der sie ihr hätte ausbessern können, und es selber zu tun, fiel ihr nicht ein; sie war ein Kind und froh wie ein Vogel in des lieben Gottes Sonnenschein.
Træskomandens Johanne var hans bedste legekammerat; hun var af endnu mere fattigfolk, end Rasmus. Køn var hun ikke; barbenet gik hun; klæderne hang i laser, ingen havde hun til at hjælpe på dem, selv at gøre det faldt hende ikke ind; hun var barn, og glad som en fugl i Vorherres solskin.
Am Meilenzeiger unter dem großen Weidenbaum spielten Rasmus und Johanne.
Ved den stenrejste milepæl, under det store piletræ, legede Rasmus og Johanne.
Er hatte hochfliegende Gedanken; er wollte einmal ein feiner Schneider werden und in der Stadt wohnen, wo Meister waren, die zehn Gesellen auf dem Tisch sitzen hatten, das hatte er von seinem Vater gehört; dort wollte er Geselle werden, und dort wollte er Meister werden, und dann sollte Johanne kommen und ihn besuchen, und wenn sie dann zu kochen verstand, sollte sie das Essen für sie alle machen und ihre eigene Stube haben.
Han havde høje tanker; han ville engang blive en fin skrædder og bo inde i staden, hvor der var mestre, der havde ti svende på bordet, det havde han hørt af sin fader; dér ville han være svend, og dér ville han blive mester, og så skulle Johanne komme og besøge ham; og forstod hun da at koge, skulle hun lave maden til dem alle sammen og have sin egen storstue.
Johanne wagte nicht recht daran zu glauben, aber Rasmus glaubte, daß es wohl geschehen würde.
Johanne turde ikke rigtig tro derpå, men Rasmus troede at det nok ville ske.
Dann saßen sie unter dem alten Baum, und der Wind sauste in den Blättern und Zweigen, es war, als wenn der Wind sang und der Baum erzählte.
Så sad de under det gamle træ, og vinden susede i grene og blade, det var som om vinden sang og træet fortalte.
Im Herbst fielen alle Blätter vom Baum, der Regen tropfte von den kahlen Zweigen.
I efteråret faldt hvert eneste blad, regnen dryppede fra de nøgne grene.
"Sie schlagen wieder aus!" sagte Mutter Ölse.
"De grønnes igen!" sagde mor Ølse.
"Was kann das nützen!" sagte der Mann. "Ein neues Jahr, neue Sorgen fürs Auskommen!"
"Hvad kan det hjælpe!" sagde manden. "Nyt år, ny sorg for udkommet!"
"Die Speisekammer ist gefüllt!" sagte die Frau. "Dafür können wir unserer guten gnädigen Frau danken. Ich bin gesund und habe gute Kräfte. Es wäre unrecht von uns, wenn wir klagen wollten!"
"Spisekamret er fyldt!" sagde konen. "Det kan vi takke vor gode frue for. Jeg er ved helsen og har gode kræfter. Det er syndigt af os at klage!"
Während der Weihnachtszeit blieben der Schloßherr und seine Frau in ihrem Schloß auf dem Lande, aber in der Woche nach Neujahr zogen sie in die Stadt, wo sie ihren Winter in Freude und Lustbarkeit verbrachten. Sie gingen auf Bälle und zu Festlichkeiten beim König selber.
Julen over blev herskabet i deres gård på landet, men i ugen efter nytår tog de ind til staden, hvor de tilbragte vinteren i glæde og fornøjelse; de kom til bal og højtid hos kongen selv.
Die gnädige Frau hatte zwei herrliche Kleider aus Frankreich bekommen; sie waren aus einem solchen Stoff, von einem solchen Schnitt und einer solchen Machart, daß die Schneiderfrau Maren noch nie eine solche Herrlichkeit gesehen hatte. Sie bat sich denn auch bei der gnädigen Frau aus, daß sie mit ihrem Mann auf das Schloß kommen dürfe, so daß auch er die Kleider sehen könnte. So etwas hätte der Dorfschneider noch nie gesehen, sagte sie.
Fruen havde fået to kostelige kjoler fra Frankrig; de var af et sådant tøj, et sådant snit og en syning, at Maren Skrædders aldrig havde set slig herlighed. Hun udbad sig også hos herskabsfruen, at hun turde komme op på gården med sin mand, at han også kunne se de kjoler. Sligt blev nok aldrig set af en landsbyskrædder, sagde hun.
Er sah sie und hatte kein Wort dafür, bis er nach Hause kam, und was er dann sagte, war nur, was er immer sagte: "Was kann das nützen!" und diesmal wurden seine Worte Wahrheit.
Han så dem og havde ikke ord at sige før han kom hjem, og hvad han sagde, var kun, hvad han altid kom med: "Hvad kan det hjælpe"! og denne gang blev hans ord til sandhed.
Die Herrschaft kam in die Stadt, Bälle und Lustbarkeiten begannen da drinnen, aber während all dieser Herrlichkeit starb der alte Schloßherr und die Frau kam gar nicht in ihre kostbaren Kleider. Sie war so betrübt und von Kopf bis zu den Füßen in schwarze, dichte Trauerkleidung gehüllt; nicht einmal ein weißer Streifen war zu sehen; alle Dienstboten waren in Schwarz, selbst die Staatskutsche wurde mit schwarzem, feinem Tuch überzogen.
Herskabet kom til byen; baller og lystighed begyndte derinde, men i al den herlighed døde den gamle herre og fruen kom slet ikke i de stadselige klæder. Hun var så sorgfuld, og klædt fra hals til tå i sort, tæt sørgeklædning; ikke så meget som en hvid strimmel var at se; alle tjenestefolkene var i sort, selv stadskareten blev overtrukket med sort, fint klæde.
Es war eine eiskalte Frostnacht, der Schnee leuchtete, die Sterne blitzten; der schwere Leichenwagen kam mit der Leiche aus der Stadt nach der Schloßkirche, wo sie in dem Erbbegräbnis der Familie beigesetzt werden sollte. Der Verwalter und der Dorfschulze hielten zu Pferde und mit Fackeln vor der Kirchhofspforte. Die Kirche war erleuchtet, und der Pfarrer stand in der öffnen Kirchentür und nahm die Leiche in Empfang. Der Sarg wurde in den Chor hinaufgetragen, die ganze Gemeinde folgte. Der Pfarrer redete, ein Gesang wurde gesungen; die gnädige Frau war auch in der Kirche, sie war in der schwarzüberzogenen Staatskutsche dahin gefahren, die war inwendig schwarz und auswendig schwarz; so etwas war noch nie im Dorfe gesehen worden.
Det var en isnende frostnat, sneen lyste, stjernerne blinkede; den tunge rustvogn kom med liget fra staden til herregårdskirken, hvor det skulle sættes i slægtens familiebegravelse. Forvalteren og sognefogeden holdt ridende med fakler foran kirkegårdslågen. Kirken var oplyst og præsten stod i den åbne kirkedør og tog mod liget. Kisten blev båret op i koret, hele menigheden fulgte. Præsten talte, en salme blev sunget; fruen var med i kirke, hun var kørt derhen i den sortbetrukne stadskaret, den var sort indeni og sort udenpå, en sådan var aldrig før set der i sognet.
Von all diesen Trauerfeierlichkeiten wurde den ganzen Winter hindurch geredet, ja, das war ein "herrschaftliches Begräbnis."
Om al den sorgens stads blev der talt hele vinteren, ja det var "herremandsbegravelse."
"Da sah man, was der Mann bedeutete!" sagten die Leute im Dorf. "Er war hochadelig geboren, und er wurde hochadelig begraben!"
"Der så man, hvad den mand betød!" sagde sognets folk. "Han var højbåren født og han blev højbåren begravet!"
"Was kann das nützen!" sagte der Schneider. "Jetzt hat er weder Leben noch Güter. Wir haben doch wenigstens einen Teil davon!"
"Hvad kan det hjælpe!" sagde skrædderen. "Nu har han hverken liv eller gods. Vi har dog den ene del!"
"Rede doch nicht solche Worte!" sagte Maren. "Er hat das ewige Leben im Himmelreich!"
"Tal dog ikke sådanne ord!" sagde Maren, "han har det evige liv i Himmeriges rige!"
"Wer hat dir das gesagt; Maren?" fragte der Schneider. "Ein toter Mann ist guter Dünger! Aber der Mann hier war gewiß selber zu vornehm, um in der Erde Nutzen zu schaffen. Er soll in der Grabkapelle liegen!"
"Hvem har sagt dig det? Maren!" sagde skrædderen. "Død mand er god gødning! men den mand her, var vist for fornem selv til at gøre gavn i jorden, han skal ligge i gravkapel!"
"Rede doch nicht so gottlos!" sagte Maren. "Ich sage es dir nochmals: er hat das ewige Leben!"
"Tal dog ikke så ugudeligt!" sagde Maren. "Jeg siger dig igen: Han har det evige liv!"
"Wer hat dir das gesagt, Maren?" wiederholte der Schneider.
"Hvem har sagt dig det? Maren!" gentog skrædderen.
Und Maren warf ihre Schürze über den kleinen Rasmus; er sollte solche Reden nicht hören.
Og Maren kastede sit forklæde over lille Rasmus; han måtte ikke høre den tale.
Sie trug ihn hinüber in den Torfschuppen und weinte.
Hun bar ham over i tørvehuset og græd.
"Das, was du vorhin gehört hast, lieber Rasmus, das waren nicht deines Vaters Worte, die sagte der Böse, der durch die Stube ging und die Stimme deines Vaters annahm. Bete ein Vaterunser! Wir wollen beide beten!" Sie faltete die Hände des Kindes.
"Den tale, du hørte derovre, lille Rasmus, det var ikke din faders, det var den onde, der gik igennem stuen og tog din faders mæle! Læs dit fadervor! Vi vil begge læse det!" Hun foldede barnets hænder.
"Jetzt bin ich wieder froh!" sagte sie. "Halte auf dich und halte fest an dem lieben Gott!"
"Nu er jeg glad igen!" sagde hun. "Hold fast på dig selv og Vorherre!"
Das Trauerjahr war zu Ende, die Witwe ging in Halbtrauer. Im Herzen trug sie volle Freude.
Sørgeåret var til ende, enkefruen gik klædt i halv sorg, hun bar hel glæde i hjertet.
Es wurde davon geflüstert, daß sie einen Bewerber habe und schon an Hochzeit denke. Maren wußte etwas davon, und der Pfarrer wußte noch ein wenig mehr.l
Der blev ymtet om, at hun havde fået en bejler, og allerede tænkte på bryllup. Maren vidste noget derom, og præsten vidste lidt mere.
Am Palmsonntag, nach der Predigt, sollten die Witwe und ihr Verlobter aufgeboten werden. Er war Holzschnitzer oder Bildhauer, den Namen seiner Beschäftigung wußte man nicht so recht, damals waren Thorwaldsen und seine Kunst noch nicht recht im Volksmund. Der neue Schloßherr war nicht hochadelig, aber doch ein sehr stattlicher Herr; er war etwas, was niemand verstand, sagten sie, er haute Bilder aus, war tüchtig in seinem Beruf, jung und schön.
Palmesøndag, efter prædiken, skulle der lyses til ægteskab for enkefruen og hendes trolovede. Han var pælehugger eller billedhugger, navnet på hans bestilling vidste man ikke ret, dengang var Thorvaldsen og hans kunst endnu ikke ret i folkemunde. Den nye herregårdsmand var ikke højadelig, men dog en meget stadselig mand; han var en, der var noget, som ingen forstod, sagde de, han huggede billeder, var dygtig i sin gerning, ung og køn.
"Was kann das nützen!" sagte Schneider Ölse.
"Hvad kan det hjælpe!" sagde skrædder Ølse.
Am Palmsonntag wurde das Aufgebot von der Kanzel verlesen; dann folgten Gesang und Abendmahl. Der Schneider, seine Frau und der kleine Rasmus waren in der Kirche. Die Eltern gingen zum Abendmahl, Rasmus saß im Kirchenstuhl, er war noch nicht konfirmiert. Es hatte in der letzten Zeit in dem Haus des Schneiders an Kleidern gefehlt; die alten, die sie hatten, waren wieder und wieder gewendet, genäht und geflickt; nun waren sie alle drei in neuen Kleidern, aber es war schwarzes Zeug, wie zu einem Begräbnis, die waren in den Überzug der Trauerkutsche gekleidet. Der Mann hatte Rock und Hose davon bekommen, Maren ein hochhalsiges Kleid und Rasmus einen ganzen Anzug, in den er zur Konfirmation hineinwachsen konnte. Man hatte das auswendige wie auch das inwendige Zeug von der Trauerkutsche genommen. Niemand brauchte zu wissen, wozu es früher gebraucht worden war, aber die Leute bekamen es doch bald zu wissen, die kluge Frau Stine und ein paar andere ebenso kluge Frauen, die freilich nicht von ihrer Klugheit lebten, sagten, daß die Kleider Unglück und Krankheit ins Haus bringen würden. "Man darf sich nicht in eine Leichenkutsche kleiden, außer wenn man zu Grabe fährt.
Palmesøndag blev ægteskabet lyst fra prædikestolen, derpå fulgte salmesang og altergang. Skrædderen, hans kone og lille Rasmus var i kirken, forældrene gik til alters, Rasmus sad i kirkestolen, han var ikke endnu konfirmeret. Det havde i den sidste tid skortet på klæder i skrædderens hus; de gamle, de havde, var blevet vendt og vendt igen, syet og lappet; nu var de alle tre i nye klæder, men sort tøj som til en begravelse, de var klædt i overtrækket fra sørgekareten. Manden havde fået frakke og bukser heraf, Maren en højhalset kjole og Rasmus en hel klædning til at vokse i til konfirmationen. Der var taget både det udvendige og indvendige tøj af sørgekareten. Ingen behøvede at vide, hvad det før havde været brugt til, men folk fik det dog snart at vide, den kloge kone Stine og et par andre lige så kloge koner, som ikke levede af deres klogskab, sagde, at de klæder ville bringe sot og syge i huset, "man tør ikke klæde sig i ligkaret uden for at køre til graven."
Holzschuhmachers Johanne weinte, als sie das hörte, und da es sich nun so traf, daß der Schneider seit jenem Tage mehr und mehr kränkelte, so würde es sich wohl zeigen, wer daran glauben müsse.
Træskomandens Johanne græd, da hun hørte den tale; og da det nu traf sig, at fra den dag skrantede skrædderen mere og mere, så ville det nok vise sig, hvem det kom til at gå ud over.
Und es zeigte sich.
Og det viste sig.
Am ersten Sonntag nach Trinitatis starb Schneider Ölse. Nun mußte Maren das Ganze allein zusammenhalten; sie hielt es zusammen, sie hielt auf sich selber, und sie hielt sich am Herrn.
Første søndag efter trinitatis døde skrædder Ølse, nu var Maren ene om at holde på det hele; hun holdt på det, på sig selv og Vorherre.
Das Jahr darauf wurde Rasmus eingesegnet; nun sollte er zur Stadt, zu einem großen Schneider, freilich nicht mit zwölf Gesellen auf dem Tisch, sondern mit einem; der kleine Rasmus konnte für einen halben gerechnet werden; froh sah er aus, aber Johanne weinte, sie liebte ihn mehr, als sie es selber wußte. Die Frau des Schneiders blieb in dem alten Haus und setzte die Profession fort.
Året efter stod Rasmus til konfirmation; nu skulle han til staden i lære hos en storskrædder, rigtignok ikke med tolv svende på bordet, men med én; lille Rasmus kunne regnes for en halv; glad var han, fornøjet så han ud, men Johanne græd, hun holdt mere af ham end hun selv vidste. Skrædderkonen blev i det gamle hus og fortsatte professionen.
Um die Zeit war es, daß die neue Landstraße eröffnet wurde, und die alte, die an dem Weidenbaum und an dem Hause des Schneiders vorüberführte, wurde Feldweg, der Teich wuchs zu. Entenflott legte sich über die Wasserpfütze, die zurückgeblieben war, der Meilenzeiger fiel um, er hatte keinen Zweck mehr, aber der Baum hielt sich kräftig und schön, der Wind sauste in Zweigen und Blättern.
På den tid var det, at den nye kongevej blev åbnet; den gamle, forbi piletræet og skrædderens, blev markvej, kæret voksede til, der lagde sig andemad hen over den pyt vand, der var tilbage; milepælen faldt om, den havde ikke noget at stå for, men træet holdt sig kraftigt og kønt; vinden susede i grene og blade.
Die Schwalben flogen fort, der Star flog fort, aber sie kamen im Frühling wieder, und als sie nun zum viertenmal zurückkehrten, kam auch Rasmus nach Hause. Er hatte sein Gesellenstück gemacht, war ein schöner Bursche, freilich ein wenig schmächtig. Jetzt wollte er seinen Ranzen schnüren, fremde Länder sehen; danach stand sein Sinn. Aber die Mutter hielt ihn zurück; daheim war es doch am besten! Alle die anderen Kinder waren ringsumher verstreut, er war der jüngste, er sollte das Haus haben. Arbeit könne er genug bekommen in der Gegend als reisender Schneider, vierzehn Tage auf dem einen Hof, vierzehn Tage auf dem anderen. Das war auch Reisen. Und Rasmus fügte sich seiner Mutter.
Svalerne fløj bort, stæren fløj bort, dog de kom igen i våren, og da de nu fjerde gang vendte tilbage, kom også Rasmus til sit hjem. Han havde bestået sit svendestykke, var en køn, men spinkel karl; nu ville han snøre sin ransel, se fremmede lande; dertil stod hans hu. Men hans moder holdt på ham; hjemmet var dog bedst! alle de andre børn var spredt om, han var den yngste, huset skulle være hans. Arbejde kunne han fuldt op få, når han ville tage om på egnen, være rejsende skrædder, sy fjorten dage i dén gård, og fjorten dage i dén. Det var også at rejse. Og Rasmus fulgte sin moders råd.
So schlief er wieder unter dem Dach seines Elternhauses, saß wieder unter dem alten Weidenbaum und hörte ihn sausen.
Så sov han igen under fødehusets tag, sad igen under det gamle piletræ og hørte det suse.
Gut sah er aus, pfeifen konnte er und neue und alte Lieder singen. Gern gesehen war er auf den großen Höfen, namentlich bei Klaus Hansen, dem zweitreichsten Bauer in der Gemeinde.
Godt så han ud, fløjte kunne han som en fugl, og synge nye og gamle viser. Velset var han på de store gårde, især hos Klaus Hansens, den næstrigeste bonde i sognet.
Die Tochter Else war wie die schönste Blume anzusehen, und sie lachte immer; es gab ja Leute, die schlimm genug waren, zu sagen, sie lache nur, um ihre schönen Zähne zu zeigen. Zum Lachen aufgelegt war sie und immer bereit, Narrenpossen zu treiben; alles kleidete sie.
Datteren Else var som den dejligste blomst at se, og hun lo altid; der var jo folk, som var så slemme at sige, at hun lo bare for at vise sine smukke tænder. Lattermild var hun og altid i humør til at gøre narrestreger; alt klædte hende.
Sie verliebte sich in Rasmus, und er verliebte sich in sie, aber niemand von ihnen sagte es mit klaren Worten.
Hun blev kær i Rasmus og han blev kær i hende, men ingen af dem sagde det med rene ord.
Und dann ging er hin und wurde schwermütig; er hatte mehr von dem Sinn seines Vaters als von dem seiner Mutter. Guter Laune war er nur, wenn Else kam, dann lachten sie alle beide, scherzten und trieben Narrenpossen; aber obwohl Gelegenheit genug da war, sagte er doch nicht ein einziges heimliches Wort über seine Liebe. "Was kann das nützen!" war sein Gedanke. "Die Eltern sehen auf Wohlstand für sie, und den habe ich nicht; am klügsten ist es, wegzureisen!" Aber er konnte sich nicht von dem Hofe trennen, es war, als halte ihn Else an Fäden fest, er war in ihren Händen wie ein abgerichteter Vogel, er sang und pfiff nach ihrem Belieben und nach ihrem Willen.
Så gik han og blev tungsindig; han havde mere af sin faders sind end af sin moders. Humøret kom kun, når Else kom, så lo de begge to, skæmtede og gjorde narrestreger, men uagtet der var god lejlighed, sagde han dog ikke et lønligt ord om sin elskov. "Hvad kan det hjælpe!" var hans tanke, "Forældrene ser efter velstand for hende, og den har jeg ikke; klogest var det at tage bort herfra!" men han kunne ikke komme fra gården, det var som om Else havde en tråd fast i ham, han var som en afrettet fugl for hende, han sang og fløjtede til hendes behag og efter hendes vilje.
Johanne, die Tochter des Holzschuhmachers, war Dienstmagd auf dem Hof, bei der geringsten Arbeit angestellt. Sie fuhr den Milchwagen aufs Feld, wo sie mit den andern Mägden die Kühe molk, ja, Dünger mußte sie auch fahren, wenn es nötig war. Sie kam nicht in die beste Stube hinein, und sie sah nicht viel von Rasmus und Else, aber doch hörte sie, daß die beiden so gut wie verlobt seien.
Johanne, træskomandens datter, var tjenestekvinde der på gården, ansat til ringe gerning; hun kørte mælkevognen ud på marken, hvor hun med de andre piger malkede køerne, ja gødning måtte hun også køre, når det gjordes behov. Hun kom ikke op i storstuen og så ikke meget til Rasmus eller Else, men det hørte hun, at de to var så godt som kærestefolk.
"Dann kommt Rasmus in Wohlstand!" sagte sie. "Das kann ich ihm gönnen!" Und ihre Augen wurden ganz feucht, aber das war doch kein Grund zum Weinen.
"Der kommer Rasmus ind til velstand!" sagde hun. "Det kan jeg unde ham!" Og hendes øjne blev ganske våde, her var da ikke noget at græde over!
Es war Markt in der Stadt; Klaus Hansen fuhr dahin, und Rasmus war mit dabei, er saß neben Else. Er war ganz berauscht vor Liebe, aber davon sagte er kein Wort zu ihr.
Der var marked i staden; Klaus Hansen kørte derind og Rasmus var med, han sad ved siden af Else, både ud og hjem. Han var betagen af elskov, men derom sagde han ikke et ord.
"Er muß mir doch etwas davon sagen!" meinte das Mädchen, und darin hatte sie recht. "Wenn er nicht reden will, dann will ich ihn aufschrecken!"
"Han må dog sige noget til mig om den sag!" mente pigebarnet, og deri havde hun ret. "Vil han ikke tale, skal jeg nok skræmme ham op!"
Und bald sprach man auf dem Hofe davon, daß der reichste Hofbesitzer im Kirchspiel um Else gefreit habe, und das hatte er auch getan, aber niemand wußte, welche Antwort sie ihm gegeben hatte.
Og snart taltes der i gården om, at den rigeste gårdmand i sognet havde friet til Else, og det havde han, men ingen vidste, hvilket svar hun havde givet.
Die Gedanken schwirrten Rasmus im Kopfe herum.
Tankerne snurrede om i hovedet på Rasmus.
Eines Abend steckte Else einen goldenen Ring an den Finger und fragte Rasmus dann, was er glaube, daß das zu bedeuten habe.
En Aften satte Else en guldring på sin finger, og spurgte så Rasmus, hvad det betød.
"Verlobung!" sagte er.
"Forlovelse!" sagde han.
"Und mit wem, glaubst du?" fragte sie.
"Og med hvem tror du?" spurgte hun.
"Mit dem reichen Hofbesitzer!" sagte er.
"Med den rige gårdmand!" sagde han.
"Das hast du getroffen!" sagte sie, nickte und schlüpfte davon.
"Der traf du det!" sagde hun, nikkede og smuttede bort.
Aber er schlich auch davon, kam heim in das Haus seiner Mutter wie ein verwirrter Mensch und schnürte seinen Ranzen. In die weite Welt hinaus wollte er; es half nichts, daß die Mutter weinte.
Men han smuttede også bort, kom hjem i sin moders hus som et forvildet menneske, snørede sin ransel. Ud i den vide verden ville han; det hjalp ikke moderen græd.
Er schnitt sich einen Stecken von dem alten Weidenbaume, er pfiff, als sei er guter Laune, er wollte hinaus, um die Herrlichkeit der ganzen Welt zu sehen.
Han skar sig en stok af den gamle pil, han fløjtede, som var han i godt humør, han skulle ud at se alverdens herlighed.
"Das ist ein großer Kummer für mich!" sagte die Mutter. "Aber für dich ist es wohl am besten und am richtigsten, daß du fortkommst, dann muß ich mich dareinschicken. Halte auf dich, und halte dich am Herrn, dann bekomme ich dich froh und vergnügt wieder."
"Det er for mig til stor bedrøvelse!" sagde moderen. "Men for dig er det vel det rigtigste og bedste at komme af sted, så må jeg finde mig i det. Hold på dig selv og Vorherre, så får jeg dig nok glad og fornøjet igen!"
Er ging die neue Landstraße entlang, da sah er Johanne, die mit einem Fuder Dünger gefahren kam, sie hatte ihn nicht bemerkt, und er wollte nicht von ihr gesehen werden; er setzte sich hinter den Grabenzaun, da saß er gut verborgen - und Johanne fuhr vorüber.
Han gik ad den nye landevej, der så han Johanne komme kørende med et læs gødning, hun havde ikke bemærket ham, og han ville ikke ses af hende; bag grøftehækken satte han sig, der var han skjult - og Johanne kørte forbi.
In die Welt hinaus ging er. Niemand wußte wohin, seine Mutter dachte, er kommt wohl wieder nach Hause, ehe das Jahr um ist; nun bekommt er Neues zusehen, Neues zu denken und kommt dann wieder in die alten Falten hinein, die sich nicht mit einem Bügeleisen auspressen lassen. Er hat ein wenig zuviel von dem Sinn seines Vaters, ich sähe es lieber, wenn er meinen Sinn hätte, das arme Kind! Aber er kommt wohl heim, er kann ohne mich und das Haus nicht leben.
Ud i verden gik han, ingen vidste hvorhen, hans moder tænkte, han kommer vel hjem igen før år er omme; nu får han nyt at se, nyt at tænke på, kommer så i de gamle folder, de kan ikke stryges ud med noget persejern. Han har lidt for meget af sin faders sind, jeg så hellere at han havde mit, stakkels barn! men han kommer nok hjem, han kan ikke give slip på mig og huset!"
Die Muter wollte Jahr und Tag waren. Else wartete nur einen Monat, dann ging sie heimlich zu der klugen Frau Stine Madsdatter, die '"doktern" konnte und aus Karten und Kaffee wahrsagen und mehr wußte als ihr "Vaterunser." Sie wußte denn auch, wo Rasmus war. Das las sie aus dem Kaffeesatz. Er war in einer fremden Stadt, aber den Namen konnte sie nicht lesen. In der Stadt waren Soldaten und hübsche Mädchen. Seine Gedanken waren darauf gerichtet, die Flinte oder eins von den Mädchen zu nehmen.
Moderen ville vente år og dag; Else ventede kun en måned, så gik hun hemmeligt hen til den kloge Kone Stine Madsdatter, som kunne "doktorere," spå i kort og kaffe og vidste mere end sit "fadervor." Hun vidste da også, hvor Rasmus var, det læste hun i kaffegrumset. Han var i en fremmed stad, men navnet på den kunne hun ikke læse. Der var i den stad soldater og yndelige jomfruer. Hans tanker lå til at tage musketten eller en af jomfruerne.
Else konnte es nicht ertragen, das zu hören. Sie wollte gern ihr Spargeld geben, um ihn freizukaufen, aber niemand durfte es wissen.
Det kunne Else ikke holde ud at høre. Hun ville gerne give sine sparepenge for at købe ham fri, men ingen måtte vide, at det var hende.
Und die alte Stine versprach, daß er zurückkommen solle. Sie verstand sich auf eine Kunst, auf eine gefährliche Kunst für den, dem sie galt, aber das war das äußerste Mittel. Sie wollte den Kessel aufsetzen, um nach ihm zu kochen, und dann mußte er fort, wo in der Welt er auch war, er mußte heim, dahin, wo der Kessel und die Liebste ihn erwarteten; es konnten Monate darüber hingehen, ehe er kam, aber kommen mußte er, wenn er noch am Leben war.
Og gamle Stine lovede, at han skulle komme tilbage, hun kunne en kunst, en farlig kunst for ham, den gjaldt, men det var det yderste middel. Hun ville sætte gryden på at koge efter ham, og da måtte han af sted, hvor i al verden han var, han måtte hjem, hvor gryden kogte og kæresten ventede ham; der kunne gå måneder hen før han kom, men komme måtte han, hvis der var liv i ham.
Ohne Ruhe und Rast, Tag und Nacht mußte er wandern, über See und Berg, mochte das Wetter mild oder rauh sein, mochten die Füße noch so müde werden. Heim sollte er, heim mußte er.
Uden ro eller hvile nat og dag, måtte han af sted over sø og bjerge, om vejret var mildt eller hårdt, om hans fod blev nok så træt. Hjem skulle han, hjem måtte han.
Der Mond war im ersten Viertel, das sei nötig für die Kunst, sagte die alte Stine. Es war stürmisches Wetter, es krachte in dem alten Weidenbaume; Stine schnitt einen Zweig ab, band einen Knoten hinein, das sollte schon helfen, Rasmus nach dem Hause seiner Mutter zurückzuziehen. Moos und Hauslauch wurden vom Dach genommen und in den Kessel getan, der auf das Feuer gesetzt wurde. Else sollte ein Blatt aus dem Gesangbuch reißen, sie riß zufällig das letzte Blatt heraus, das mit den Druckfehlern. "Das ist ganz egal!" sagte Stine und warf es in den Kessel.
Månen var i første kvarter; det måtte den være til den kunst, sagde gamle Stine. Det var et stormende vejr, det knagede i det gamle piletræ; Stine skar en kvist af, bandt den i knude, den skulle nok hjælpe til at trække Rasmus hjem til sin moders hus. Mos og husløg blev taget fra taget, lagt i gryden, der sattes på ilden. Else skulle rive et blad ud af salmebogen, hun rev tilfældig det sidste blad, det med trykfejlene. "Det gør lige godt!" sagde Stine og kastede det i gryden.
Alles mögliche mußte in die Grütze hinein, die kochen und immer kochen mußte, bis Rasmus nach Hause kam. Der schwarze Hahn in der Stube bei der alten Stine mußte seinen roten Kamm hergeben, der kam in den Kessel. Elses dicker, goldener Ring kam auch hinein, und den würde sie nie wieder zu sehen bekommen, das sagte ihr Stine im voraus. Sie war so klug, Stine. Mancherlei, was wir nicht nennen können, kam in den Kessel hinein; er stand beständig auf dem Feuer oder auf glühenden Kohlen oder heißer Asche. Nur sie und Else wußten es.
Mange slags skulle til den grød, der måtte koge og stadigt koge indtil Rasmus kom hjem. Den sorte hane i gamle Stines stue måtte miste sin røde kam, den kom i gryden. Elses tykke guldring kom med deri, og den fik hun aldrig igen, sagde Stine hende forud. Hun var så klog, Stine. Mange ting, som vi ikke ved at nævne, kom i gryden; den stod stadigt på ilden, eller på gloende emmer eller hed aske. Kun hun og Else vidste det.
Der Mond nahm zu, der Mond nahm ab; jedesmal kam Else und fragte: "Siehst du ihn nicht kommen?"
Månen stod i ny, månen stod i næ; hver gang kom Else og spurgte: "Ser du ham ikke komme?"
"Vieles weiß ich," sagte Stine, "und vieles sehe ich, aber die Weglänge, die er zu gehen hat, kann ich nicht sehen. Nun ist er über die ersten Berge! Nun ist er auf der See bei bösem Wetter! Der Weg ist lang, durch große Wälder, er hat Blasen an den Füßen, er hat Fieber im Kopf, aber weiter muß er."
"Meget ved jeg!" sagde Stine, "og meget ser jeg, men vejlængden for ham kan jeg ikke se. Nu er han over de første bjerge! nu er han på søen i ondt vejr! Vejen er lang gennem store skove, han har vabler på fødderne, han har feber i kroppen, men af sted må han."
"Nein, nein!" sagte Else. "Es tut mir so leid!"
"Nej! nej!" sagde Else. "Jeg har ondt af ham!"
"Jetzt kann er nicht zurückgehalten werden, denn wenn wir das tun, so stürzt er tot auf der Landstraße um!"
"Nu kan han ikke standses! for gør vi det, så styrter han død om på landevejen!" -
Jahr und Tag sind vergangen. Der Mond schien rund und groß, der Wind sauste in dem alten Baum, am Himmel zeigte sich ein Regenbogen im Mondschein.
År og dag var gået. Månen skinnede rund og stor, vinden susede i det gamle træ, der viste sig på himlen en regnbue i måneskin.
"Das ist das Zeichen der Bestätigung!" sagte Stine. "Nun kommt Rasmus."
"Det er bekræftelsens tegn!" sagde Stine. "Nu kommer Rasmus."
Aber er kam doch nicht.
Men han kom dog ikke.
"Die Wartezeit ist lang!" sagte Stine.
"Ventetiden er lang!" sagde Stine.
"Jetzt habe ich es satt!" sagte Else. Sie kam seltener zu Stine, brachte ihr keine neuen Geschenke.
"Nu er jeg træt af det!" sagde Else. Hun kom sjældnere til Stine, bragte hende ingen ny gave.
Ihr Sinn wurde leichter, und eines schönen Morgens wußten sie alle im Dorfe, daß Else dem reichsten Hofbesitzer ihr Wort gegeben hatte.
Sindet blev lettere, og en skøn morgen vidste de alle i sognet, at Else havde sagt ja til den rigeste gårdmand.
Sie fuhr hinüber, um Hof und Acker, Vieh und Hausgerät anzusehen. Alles war in gutem Stande, da war kein Grund, mit der Hochzeit zu warten.
Hun tog over at se på gård og jorder, på kvæg og indbo. Alt var i god stand, der var ikke noget at vente på med brylluppet.
Sie ward mit einem großen Gastmahl, das drei Tage währte, gefeiert. Da wurde zu Klarinetten und Violinen getanzt. Niemand im Dorfe war bei der Einladung vergessen. Mutter Ölse war auch da, und als das Fest zu Ende war und die Schaffner den Gästen gedankt hatten und die Trompeten abgeblasen hatten, ging sie nach Hause mit den Resten von der Festmahlzeit.
Det blev holdt med stort gilde i tre dage. Der var dans til klarinet og violiner. Ingen i sognet var glemt ved indbydelsen. Mor Ølse var der også; og da så stadsen var til ende, skafferne havde sagt gæsterne tak og trompeterne blæste af, gik hun hjem med levningerne fra gildet.
Sie hatte die Tür nur mit einem Pflocke geschlossen, der war herausgenommen, die Tür stand offen, und in der Stube saß Rasmus. Er war heimgekehrt; in dieser Stunde gekommen. Herrgott, wie sah er aus! Nichts als Haut und Knochen, bleich und gelb war er.
Døren havde hun kun lukket med en pind, den var taget af, døren stod åben, og i stuen sad Rasmus. Han var vendt hjem, kommen i denne time. Herregud, hvor så han ud, skind og ben kun, bleg og gul var han.
"Rasmus!" sagte die Mutter. "Bist du es, den ich da sehe! - Wie siehst du elend aus! Aber ich freue mich von ganzem Herzen, daß ich dich wiederhabe!"
"Rasmus!" sagde moderen. "Er det dig jeg ser! - hvor ser du sølle ud! men glad er jeg i mit hjerte, at jeg har dig!"
Und sie gab ihm von den guten Speisen, die sie vom Gastmahl heimgebracht hatte, ein Stück vom Braten und von der Hochzeitstorte.
Og hun gav ham af den gode mad, hun bragte hjem fra gildet, et stykke af stegen og af bryllupstærten.
Er habe in der letzten Zeit, sagte er, soviel an seine Mutter, seine Heimat und den alten Weidenbaum gedacht. Es war sonderbar, wie oft er in seinen Träumen den Baum und die barfüßige Johanne gesehen habe.
Han havde i den sidste tid, sagde han, tænkt tit på sin moder, sit hjemsted og det gamle piletræ. Det var underligt, hvor tit han i sine drømme havde set det træ og den barbenede Johanne.
Else erwähnte er nicht. Krank war er und zu Bett mußte er; aber wir glauben nicht, daß der Kessel schuld daran war oder daß er seine Macht über ihn ausgeübt hatte. Nur die alte Stine und Else glaubten es, aber sie sprachen nicht davon.
Else nævnede han slet ikke. Syg var han og til sengs måtte han; men vi tror ikke på at gryden var skyld heri, eller at den havde øvet nogen magt over ham; kun gamle Stine og Else troede det, men de talte ikke derom.
Rasmus lag in heftigem Fieber, ansteckend war es, niemand kam daher in das Haus des Schneiders außer Johanne, des Holzschuhmachers Tochter. Sie weinte, als sie sah, wie elend Rasmus war.
Rasmus lå i feber, smitsom var den; ingen søgte derfor til skrædderens hus, uden Johanne, træskomandens datter. Hun græd ved at se, hvor elendig Rasmus var.
Der Doktor verschrieb ihm etwas von der Apotheke; er wollte keine Medizin nehmen. "Was kann das nützen!" sagte er.
Doktoren skrev op til ham fra apoteket; han ville ikke tage medikamenterne. "Hvad kan det hjælpe!" sagde han.
"Ja, dann wirst du wieder besser!" sagte die Mutter. "Halte auf dich, und halte dich am Herrn! Könnte ich doch nur sehen, daß du wieder Fleisch auf den Knochen hast, könnte ich dich doch wieder flöten und singen hören, dann wollte ich gern mein Leben lassen!"
"Jo så kommer du dig!" sagde moderen. "Hold fast på dig selv og Vorherre! kunne jeg dog igen se dig få kød på kroppen, høre dig fløjte og synge, så ville jeg gerne lade mit liv!"
Und Rasmus genas von der Krankheit, aber seine Mutter bekam sie. Der liebe Gott rief sie zu sich und nicht ihn.
Og Rasmus løstes af sygdommen, men hans moder fik den, Vorherre kaldte hende og ikke ham.
Einsam war es dort im Hause, und noch ärmer wurde es da drinnen. "Er ist verbraucht!" sagten sie im Dorfe. "Der dumme Rasmus!"
Ensomt var der i huset, fattigere blev der herinde. "Han er opslidt!" sagde de i sognet. "Sølle Rasmus."
Ein wildes Leben hatte er auf seinen Reisen geführt, das und nicht der Kessel, der kochte, hatte sein Mark ausgesogen und ihm die Unruhe in den Körper gebracht. Das Haar wurde dünn und grau; etwas Ordentliches tun mochte er nicht. "Was kann das nützen!" sagte er. Er ging lieber in den Krug als in die Kirche.
Et vildt liv havde han ført på sine rejser, det, og ikke den sorte gryde, som kogte, havde suget af hans marv og givet ham uro i kroppen. Håret blev tyndt og gråt; rigtig bestille noget gad han ikke. "Hvad kan det hjælpe!" sagde han. Hellere søgte han kroen end kirken.
An einem Herbstabend kam er, in Regen und Wind, beschwerlich den schmutzigen Weg vom Kruge nach seinem Hause gegangen. Seine Mutter war lange fort, in ihr Grab gelegt. Die Schwalben und der Star waren auch fort, die treuen Tiere. Johanne, die Tochter des Holzschuhmachers, war nicht fort; sie holte ihn auf dem Wege ein, sie begleitete ihn eine Strecke.
En efterårsaften kom han, i regn og blæst, besværligt den sølede vej fra kroen til sit hus; hans moder var for længe siden borte, lagt i sin grav. Svalerne og stæren var også borte, de tro dyr; Johanne, træskomandens datter, var ikke borte; hun indhentede ham på vejen, hun fulgte ham et stykke.
"Nimm dich zusammen, Rasmus!"
"Tag dig sammen, Rasmus!"
"Was kann das nützen!" sagte er.
"Hvad kan det hjælpe!" sagde han.
"Das ist eine dumme Redensart, die du da hast!" sagte sie. "Denke an die Worte deiner Mutter: 'Halte auf dich, und halte dich am Herrn!' Das tust du nicht, Rasmus! Das muß man und soll man tun. Sage niemals: 'Was kann das nützen', dann reißt du all dein Tun mit der Wurzel aus!"
"Det er et ilde mundheld, du har!" sagde hun. "Husk på din moders ord: Hold på dig selv og Vorherre! det gør du ikke, Rasmus! det må man og det skal man. Sig aldrig: Hvad kan det hjælpe, så rykker du roden op for al din gerning!"
Sie begleitete ihn bis an seine Haustür, da ging sie von ihm. Er blieb nicht im Hause. Er ging nach dem alten Weidenbaum, setzte sich auf einen Stein des umgestürzten Meilenzeigers.
Hun fulgte ham til hans husdør, der gik hun fra ham. Han blev ikke inde, han styrede hen under det gamle piletræ, satte sig på en sten af den styrtede milepæl.
Der Wind sauste in den Zweigen des Baumes; es war wie eine Rede. Rasmus antwortete darauf, er sprach laut, aber niemand hörte es, nur der Baum und der sausende Wind.
Vinden susede i træets grene, det var som en sang, det var som en tale. Rasmus svarede på den, han talte højt, men ingen hørte det, uden træet og den susende vind.
"Mich überfällt eine solche Kälte! Es ist wohl Zeit, zu Bett zu gehen! Schlafen! Schlafen!"
"Der kommer sådan en kulde over mig! Det er nok tid at gå til sengs. Sove! sove!"
Und er ging aber nicht nach Hause, an den Teich hinab ging er; dort schwankte er und fiel. Der Regen strömte herab, der Wind war so eisig kalt, er fühlte es nicht; aber als die Sonne aufging und die Krähen über das Röhricht des Teiches flogen, erwachte er, halbtot. Hätte er seinen Kopf dahin gelegt, wo seine Füße lagen, dann hätte er sich nie wieder erhoben, das grüne Entenflott wäre sein Leichentuch geworden.
Og han gik, men ikke mod huset, hen imod kæret, dér vaklede og faldt han. Regnen strømmede ned, vinden var så isnende kold, han fornam det ikke; men da solen stod op og kragerne fløj hen over kærets siv, vågnede han, halvdød i kroppen. Havde han lagt sit hoved, hvor hans fødder lå, da havde han aldrig rejst sig, det grønne andemad var blevet hans liglagen.
Als der Tag vorüber war, kam Johanne nach dem Hause des Schneiders. Sie war seine Hilfe, sie brachte ihn ins Krankenhaus.
Op ad dagen kom Johanne til skrædderens hus. Hun var hans hjælp; hun fik ham på sygehuset.
"Wir haben einander von klein auf gekannt," sagte sie. "Deine Mutter hat mir Bier und Essen gegeben, das kann ich ihr nie vergelten. Du wirst wieder gesund werden, du wirst ein Mensch werden und leben."
"Vi har kendt hinanden fra små;" sagde hun, "din moder har givet mig både øl og mad, det kan jeg aldrig gengælde hende! Dit helbred vil du få igen, du vil blive menneske til at leve!"
Und der liebe Gott wollte, daß er leben sollte. Aber auf und ab ging es mit Gesundheit und Stimmung.
Og Vorherre ville det, at han skulle leve. Men op og ned var det med sundhed og sind.
Die Schwalben und der Star kamen und flogen wieder fort. Rasmus war alt vor den Jahren. Einsam saß er im Hause, das mehr und mehr verfiel. Arm war er, ärmer jetzt als Johanne.
Svalerne og stæren kom og fløj og kom igen; Rasmus blev gammel før årene. Ensom sad han i huset, der mere og mere forfaldt. Fattig var han, fattigere nu end Johanne.
"Du hast keinen Glauben!" sagte sie, "und wenn wir den lieben Gott nicht haben, was haben wir dann! - Du solltest zum Abendmahl gehen!" sagte sie. "Du bist seit deiner Einsegnung nicht dagewesen!"
"Du har ikke troen," sagde hun, "og har vi ikke Vorherre, hvad har vi så! - Du skulle dog gå til alters!" sagde hun, "Du har nok ikke været der siden din konfirmation."
"Ja, was kann das nützen!" sagte er.
"Ja, hvad kan det hjælpe!" sagde han.
"Wenn du das sagst und glaubst, dann laß es nur sein! Unwillige Gäste will der Herr nicht an seinem Tische haben. Denke doch an deine Mutter und an deine Kindheit! Du warst einmal ein guter, frommer Junge. Soll ich dir einen Gesang vorlesen?"
"Siger du det og tror sådant, så lad det være! uvillig gæst ser Herren ikke ved sit bord. Tænk dog på din moder og din barndomstid! Du var dengang en rar, from dreng. Må jeg læse en salme for dig!"
"Was kann das nützen!" sagte er.
"Hvad kan det hjælpe!" sagde han.
"Mich tröstet es immer!" antwortete sie.
"Den trøster altid mig!" svarede hun.
"Johanne, du bist wohl unter die Frommen gegangen?" Er sah sie mit matten, müden Augen an.
"Johanne, Du er nok blevet en af de hellige!" og han så på hende med matte, trætte øjne.
Und Johanne betete den Gesang, aber nicht aus einem Buch, sie hatte keins, sie wußte ihn auswendig.
Og Johanne læste salmen, men ikke op af en bog, hun havde ingen, hun kunne den udenad.
"Das waren schöne Worte," sagte er; "aber ich konnte nicht ganz folgen. Mir ist der Kopf so schwer!"
"Det var kønne ord!" sagde han, "men jeg kunne ikke følge helt med. Der er så tungt inde i mit hoved!"
Rasmus war ein alter Mann geworden; aber Else war auch nicht mehr jung, wenn wir von ihr reden sollen; Rasmus redete nie von ihr. Sie war Großmutter; ein kleines, geschwätziges Mädchen war ihre Enkelin; die Kleine spielte mit den anderen Kindern im Dorfe. Rasmus kam, auf seinen Stock gestützt; er stand still, sah dem Spiel der Kinder zu, lächelte ihnen zu, alte Zeiten schimmerten in seine Gedanken hinein. Elses Enkelin zeigte auf ihn. "Dummer Rasmus!" rief sie; die anderen kleinen Mädchen folgten ihrem Bespiel. "Dummer Rasmus!" riefen sie und verfolgten den alten Mann mit Geschrei.
Rasmus var blevet en gammel mand, men Else var heller ikke længere ung, om vi skal nævne hende, Rasmus nævnede hende aldrig. Hun var bedstemoder; en lille, kådmundet pige var hendes barnebarn, den lille legede med de andre børn i landsbyen. Rasmus kom, støttende sig på sin kæp, han stod stille, så på børnenes leg, smilede til dem, gammel tid skinnede ind i hans tanker. Elses barnebarn pegede på ham, "sølle Rasmus!" råbte hun; de andre småpiger tog eksempel af hende, "sølle Rasmus!" råbte de og forfulgte med skrig den gamle mand.
Das war ein grauer, schwerer Tag und dem folgten mehrere solcher Tage; aber nach grauen und schweren Tagen kommt auch wieder ein sonniger Tag.
Det var en grå, tung dag, på den fulgte flere, men efter grå og tunge dage kommer også en solskinsdag.
Es war ein schöner Pfingstmorgen; die Kirche war mit grünen Birkenzweigen geschmückt; es war ein Duft wie im Walde drinnen, und die Sonne schien über die Kirchenstühle hin. Die großen Altarkerzen waren angezündet; es war Abendmahl. Johanne war zwischen den Knienden, aber Rasmus war nicht unter ihnen. Gerade an dem Morgen hatte der liebe Gott ihn zu sich gerufen.
Det var en dejlig pinsemorgen, kirken var pyntet med grønne birkegrene, der var en duft af skoven derinde og solen skinnede hen over kirkestolene. De store alterlys var tændt, der var altergang, Johanne var mellem de knælende, men Rasmus var ikke mellem dem. Just den morgen havde Vorherre kaldt ham.
Bei Gott ist Gnade und Barmherzigkeit.
Hos Gud er nåde og barmhjertighed.
Viele Jahre sind seitdem vergangen; das Haus des Schneiders steht noch da, aber niemand wohnt dort; der erste Nachtsturm kann es umwerfen. Der Teich ist mit Schilf und Bitterklee überwuchert. Der Wind saust in dem alten Baum, es ist, als hörte man ein Lied; der Wind singt es, der Baum erzählt es; verstehst du es nicht, dann frage die alte Johanne im Armenhaus.
Mange år er gået siden; skrædderens hus står der endnu, men ingen bor der, det kan falde ved den første nattestorm. Kæret er tilgroet med rør og bukkeblade. Vinden suser i det gamle træ, det er som man hørte en sang; vinden synger den, træet fortæller den; forstår du den ikke, spørg den gamle Johanne i fattighuset.
Sie lebt dort, sie singt ihren Gesang, denselben, den sie Rasmus vorgesungen hat; sie denkt an ihn, sie betet zu dem lieben Gott für ihn, die treue Seele. Sie kann erzählen von der Zeit, die verging, und von den Erinnerungen, die in dem alten Baum sausen.
Hun lever der, hun synger sin salme, den hun sang for Rasmus, hun tænker på ham, beder til Vorherre for ham, hun, den tro sjæl. Hun kan fortælle om tiden, som gik, minderne, der suser i det gamle træ.